Blick in die Zukunft in nur fünf Minuten
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Eine Erkrankung am Diabetes mellitus
kann jeden treffen. Es gibt jedoch eine Reihe von Risikofaktoren, die das
Auftreten des Diabetes und der damit verbundenen Begleit- und
Folgeerkrankungen begünstigen. Hierzu gehören z.B. Übergewicht, zu wenig
körperliche Aktivität, Bluthochdruck, Rauchen, gestörte Blutfette,
zunehmendes Alter und eine erbliche Veranlagung. Je mehr Risikofaktoren
vorliegen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, irgendwann an einem
Diabetes mellitus (Typ 2) zu erkranken.
Dieser Risikotest wurde auf hohem gesichertem, wissenschaftlichem Niveau 2006 von Dr. Peter Schwarz (Dresden) evaluiert und erstellt. Dazu wurde der in Finnland entwickelte und bewährte Risikofragebogen von J. Tuomilehto für Typ 2 Diabetes (2003), der so genannte FINDRISC (Finnish Diabetes Risc Score), den deutschen Verhältnissen angepasst und optimiert. Der finnische Test basiert auf den Daten einer prospektiven 10-jährigen Studie über das Neuauftreten eines Diabetes mellitus Typ 2 in Finnland. In der Studie waren 4.450 Männer und Frauen eingeschlossen, die zu Beginn der Studie noch nicht an Diabetes erkrankt waren. Unter den Studienteilnehmern konnten jedoch insgesamt 190 neue Diabetesfälle (Typ 2) identifiziert werden. Aus den Risikofaktoren der neu diagnostizierten Diabetiker wurden mit Hilfe statistischer Methoden eine Risikoklassifikation und eine Score-Berechnung (Punkte) erarbeitet, welche eine evidenzbasierte Risikoaussage für das Auftreten eines Typ 2 Diabetes darstellt. Insgesamt zeigt sich dabei, dass ein erhöhter berechneter Score des Risikotestes auch eine entsprechend erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines Typ 2 Diabetes ergibt. Bitte beachten Sie: Der Test ist ungeeignet, wenn bei Ihnen bereits ein Diabetes bekannt sein sollte (Typ 1 oder Typ 2) oder Sie bereits typische Anzeichen für einen bestehenden Diabetes bemerken. Diese sind z.B. starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Müdigkeit oder unbegründete Gewichtsabnahme. Falls letzteres der Fall sein sollte, so besprechen Sie bitte diese Symptome mit Ihrem Hausarzt.
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Sonntag, 14. August 2016
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